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Der Hochsommer in Andalusien
Jetzt ist es also endlich soweit und der Hochsommer ist da. Temperaturen mit weit über 30 Grad sind jetzt keine Seltenheit mehr und für dieses Jahr wird sogar ein Rekordsommer vorhergesagt. Schon heute sind in Cordoba 45 Grad im Schatten gemeldet und der Sommer fängt gerade erst an. Die ersten Tage war die Hitze ganz schön happig – ja ich weiß, ihr werdet sagen, dass ich das ja so gewollt habe – aber es brauch halt ne Weile, bis man sich daran gewöhnt hat. Außerdem hat unser Dorfpool jetzt geöffnet und dann fällt die Hitze schon wesentlich leichter :) Das Leben wird also ab sofort erst am Abend stattfinden, da unser Dörfchen tagsüber vollkommen ausgestorben ist. Wenn man Leute sieht, dann nur im Schwimmbad.
Shoppen im Hochsommer in Andalusien – nur für Touristen
Denn den wenigsten Einheimischen machen da große Shoppingtouren oder rennen in der Mittagshitze durch die Städte. Natürlich, wir haben das als Touris auch gemacht und regelrecht die Sonne und Hitze genossen. Wann hatten wir in Deutschland denn mal so ein tolles Wetter :) Mittlerweile haben wir uns aber angepasst und fahren tagsüber nur noch einkaufen, wenn es unbedingt sein muss oder wir einen Besuch am Strand damit verbinden können. Was hießt, dass wir gegen 14 Uhr an den Playa fahren, dort gemütlich die nächsten 4 bis 5 Stunden verbringen und dann erst einkaufen fahren. Ansonsten hält man es nur am Pool aus, da auch die Wohnungen schnell aufgeheizt sind und eine unerträglich Hitze darin ist. Unser Sohnemann hat schlappe 30 Grad in seinem Zimmer und wir denken jetzt ernsthaft über eine kleine Klimaanlage nach, damit er es wenigstens nachts etwas kühler hat. Die Temperaturen gehen nämlich nachts auch nicht wirklich nach unten und da sind 28 Grad keine Seltenheit – also eine Abkühlung ist da auch nicht wirklich zu verzeichnen. Nein, es ist nicht Standard, dass Klimaanlagen eingebaut sind, da diese verdammt viel Strom benötigen und die Stromkosten sehr hoch sind. Wir sind davon ausgegangen, dass es hier nicht ganz so heiß wird, da die Wände teilweise zwei Meter dick sind und somit die Hitze ein wenig abhalten. Aber bereits nach einer Woche hat es hier schon gut 26 – 28 Grad im Haus und am kühlsten ist es dabei noch im Erdgeschoss, da hier die Rückwand des Hauses praktisch im Berg eingebaut ist.
Die Einheimischen stürmen die Strände
Auch die Einheimischen stürmen nun die Strände und der Hochsommer in Andalusien soll dieses Jahr ein Rekordsommer werden. Da ist es ganz klar, dass jeder der Zeit hat, sich an den Strand verzieht. Denn nicht nur, dass das Wasser eine tolle Abkühlung bringt, auch die leichte Brise, die am Meer herrscht, ist sehr angenehm und die Hitze dadurch erträglicher. Allerdings, und das sieht man nicht nur bei den Engländern, unterschätzen selbst die Spanier die Sonne und sind krebsrot. Während viele Engländer einfach nur zu faul sind, um sich ordentlich einzucremen, sind die Spanier da schon besser mit Cremen aufgestellt, aber dennoch aalen sie sich teilweise in der Sonne und sind dann schneller mit einem Sonnenbrand versehen, wie sie schauen können. Also eine vernünftige Ausstattung benötigt man am Strand und mit drei Personen kommt man nicht wirklich mit einem Sonnenschirm aus. Teilweise verstehe ich da sogar die Spanier, die mit Pavillion am Playa auftauchen und sich so vernünftig vor der Sonne schützen können.
Man muss sich an den Hochsommer in Andalusien erst gewöhnen
Wie in Deutschland auch, macht uns das Wetter erst einmal zu schaffen. Aber ich denke das ist normal, denn im letzten Jahr haben wir es auch gut weggesteckt. Natürlich sind die ersten zwei Wochen schon heftig, da täglich mindestens 35 Grad schon eine Hausnummer sind. Das dumme dabei ist nur, dass es sich nachts nicht wirklich abkühlt. Aber ich denke in zwei Wochen werden wir uns daran gewöhnt haben und nicht mehr ganz so platt und geschafft sein. Da wir uns ja täglich im Pool schön abkühlen können und am Wochenende eben auch den Strand unsicher machen, ist das vollkommen ok :) Hier gibt es wenigstens noch einen Sommer und nicht wie in Deutschland, eine Woche schönes Wetter und dann kommen Unwetter! Also beklag ich mich auch gar nicht :) :) :)
2 Kommentare
Oliver
Hallo, lieben Dank für den Post und den schönen Blog.
Gibt einen schönen Eindruck welche “Herausforderungen” im Süden Europas zu bewältigen sind. Vor allem etwas im Hinterland und weg von der Küste. Weil eigentlich sollte es doch Richtung Atlantik -u.A. dank Wind- wieder etwas luftiger sein.
Vermutlich ist auch das Thema Wasserknappheit und Wasserversorgung sehr sehr aktuell.
Grüße, Oli
Stephie
Hallo Oliver,
danke für Deine Nachricht. Sicher ist es am Meer etwas “luftiger” aber auch hier in den Bergen weht immer ein laues Lüftchen, was bei 35 Grad allerdings nicht viel bewirkt :) Mit der Wasserknappheit haben wir zum Glück noch kein Problem, allerdings wird das sicher irgendwann kommen. Die ganzen Gewächshäuser mit Erdbeeren etc. benötigen so viel Wasser, dass der Grundwasserspiegel langsam sinkt.
Trinkwasser gibt es hier aus der Leitung nicht. Wobei das allerdings von Region zu Region unterschiedlich ist. Bei uns im Dorf muss es aber vor ein paar Jahren noch trinkbar gewesen sein, doch jetzt kommt der “Wassermann” mit einem Tankwagen und füllt die 8-Liter-Kanister für 40 Cent auf. Also alles vertretbar… :)
Lieben Gruß
Stephie