Werbung

Hinweis: In diesem Artikel ist Werbung enthalten. Klickst du auf den Link und bestellst etwas, erhalte ich eine kleine Provision. Doch keine Angst, ich erfahre nicht, was du ausgibst oder was du bestellst!! Weitere Infos findest du in der Rubrik "Werbung".
Allgemein

Andalusien 2018 – mein Jahresrückblick

Tja, es ist schon wieder soweit und das neue Jahr steht vor der Tür. Zeit für einen Jahresrückblick. Es gibt nicht sehr viel zu erzählen, es war recht ruhig dieses Jahr. Wir haben liebe Menschen kennengelernt, machen einen Spanischkurs und genießen das tolle Lebensgefühl und die netten und höflichen Menschen hier in Spanien. Zurück nach Deutschland kommt uns nicht in die Tüte, weil wir uns hier sauwohl fühlen.

Ein ruhiges Jahr liegt hinter uns

Durch den Umzug in das kleine Barrio sind wir etwas abgeschieden, leben dafür aber sehr ruhig. Wir haben uns mittlerweile gut eingelebt, haben tolle Nachbarn und unser adoptierter Opa kommt uns fast jeden Tag besuchen. Manchmal trinkt er einen Espresso und manchmal quatschen wir einfach nur ein wenig. Meistens bringt er uns was Leckeres zum Mittagessen mit. Neben Potache gibt’s Migas, Paella oder andere Leckereien zum Mittagessen.

Tolle Bekanntschaften

Dieses Jahr haben wir auch tolle Bekanntschaften gemacht und unseren Multi-Kulti-Kreis erweitert. Neben Spaniern (klar) haben wir jetzt Engländer, Amerikaner, Marokkaner, Holländer, Deutsche und Belgier als Bekannte und es wird immer bunter. Mal sehen, was nächstes Jahr noch auf der Bekanntschaftsliste steht.

Mein Buch wurde fertig

Wie ihr ja mitbekommen habt, habe ich wieder ein Buch veröffentlicht , “Die Küste von Almeria“. Viele haben es schon bestellt und es läuft wirklich gut. Auf die Idee bin ich gekommen, weil ich eigentlich nur Reiseführer rund um die Ecke Malaga sehe. Die Küste von Almeria gerät dabei vollkommen in den Hintergrund, obwohl es hier wirklich schön ist. Außerdem gibt es hier in ganz Andalusien die meisten unverbauten Strände, die zudem zu den schönsten gewählt wurden.

Warum also ins deutsche Mekka nach Malaga reisen, wenn es hier so toll ist?! :) Sicher ist Malaga eine Reise wert, aber wohnen wollte ich da ehrlich gesagt nicht. Denn mit Spanien hat das ja kaum noch was zu tun, bei so vielen Deutschen, die da leben. Deutsche Bäcker, deutsche Metzger und deutsche Traditionen wie Oktoberfest. Sorry, aber da muss ich dann nicht auswandern, wenn ich auf diese Dinge nicht verzichten kann und möchte. Bestellen könnt ihr es übrigens bei HIER!

Mein neues Buch "Die Küste von Almeria"

Wir gehen in den Spanischkurs

Lange haben wir nach einem Spanischkurs gesucht, was gar nicht so einfach war. Da hier vor allem Engländer wohnen, sind alle Kurse Englisch-Spanisch. Mein Englisch liegt aber viele viele Jahre zurück und so würde ich nur die Hälfte davon verstehen. Also habe ich ein paar Schulen angeschrieben, die auch alle brav geantwortet haben. Problem dabei war nur, dass dann nix mehr kam. Ich habe immer wieder geschrieben und mich gemeldet, aber es kam kein Termin zustande.

Schulen, bei denen es besser lief, griffen dann aber in die Vollen und wollten mehrere Hundert Euro für einen Kurs – pro Person versteht sich. Nein sorry, ich bin nicht gewillt knapp 1.000 Euro für einen Spanischkurs zu zahlen. Das ist mir dann doch zu viel und das Geld lege ich lieber anders an. 

Dann lernten wir ganz liebe Holländer kennen und wir erfuhren, dass 30 km weiter ein Spanischkurs stattfindet. Er hatte gerade erst angefangen und die ersten 4 oder 5 Stunden waren schon durch. Egal, wir wissen ja schon einiges und kamen da sicher noch gut mit. Also bin ich mit der Holländerin zur nächsten Stunde gefahren und war begeistert.

Spanisch lernen im Spanischkurs

Carmen unserer Lehrerin wollte mich gleich in den Fortgeschrittenenkurs stecken, aber das war mir dann doch zu heftig. Im Nachhinein gesehen bin ich im Anfängerkurs gut aufgehoben. Ich schrieb mich also gleich ein und mein Mann ging das nächste Mal mit und schrieb sich auch ein. Nachdem wir die Kursgebühr zahlen wollten, hieß es, dass der Kurs kostenlos ist. Toll, das hat mich natürlich gefreut.

Jetzt lernen wir zweimal die Woche zwei Stunden Spanisch und verstehen so langsam auch die Grammatik. Es wird also. Doch bis ich richtig Spanisch kann, werden wohl noch viele Jahre vergehen. Nach wie vor ist mein Problem, dass ich einen absoluten Blackout habe, wenn mich ein Spanier anspricht. Mir fällt nichts mehr ein und ich hab keinen Plan, was ich sagen soll. Ist er dann weg, weiß ich wieder alles! Total dumm und ich hab auch keine Ahnung, wie ich das ändern kann. Ich erstarre regelrecht!

Ein Schulwechsel stand ins Haus

Unser Sohnemann hat im September die Schule gewechselt und ist von der behüteten Schule mit 100 Kindern auf die weiterführende Schule mit 1.000 Kindern gewechselt. Wir hatten natürlich ein wenig Angst davor, wie er sich zurechtfindet und ob alles gut geht. Aber die Angst war total unbegründet. Er hat sich total schnell eingelebt und auch die Leistung ist nicht abgesackt.

Vorteil war natürlich, dass er mit 5 Kindern aus seiner vorherigen Klasse in die neue Schule ging und auch alle Kinder in einer Klasse sind. Somit hatte er schon Freunde und Bekannte und war nicht ganz so alleine als Deutscher. Auch in der neuen Schule ist er wohl der einzige Deutsche.

Innerhalb von wenigen Wochen hatte er bereits neue Freunde und ist dann mit den Jungs und Mädels zusammen über die Fiesta in Huercal-Overa gezogen. Alles richtig gemacht würde ich da sagen! Er fühlt sich auch richtig wohl auf der Schule und geht gerne hin. Einziger Nachteil ist, dass wir jetzt morgens um 6 Uhr aus den Federn müssen. Der Bus kommt um 7 Uhr und die Schule beginnt um 8 Uhr. In Lubrin ging die Schule erst um 9 Uhr los. Das war dann doch etwas angenehmer!

Aber gut, so ist das eben und ich werde mich auch noch dran gewöhnen. Bisher habe ich es noch nicht geschafft und die Uhrzeit ist für mich noch immer unakzeptabel. Mitten in der Nacht aufstehen – geht ja gar nicht!!

Die Schule sieht aus wie ein Feriendorf

Unser Capper fühlt sich wohl

Auch wenn unser Capper noch immer vor allem Angst hat, fühlt er sich pudelwohl. Selbst nach fast zwei Jahren taut er immer noch auf. Probleme bereiten im aber nach wie vor neue Dinge. Liegt zum Beispiel eine Tüte oder Stück Papier im Hof, das vom Wind hergeweht wurde, wird er ängstlich und bellt das Teil an. Auch Blumen, die ich umgestellt habe, sind ihm nicht geheuer. Wenn sich vom Wind die Grashalme bewegen, schreckt er auf und bekommt Panik. Aber es wird langsam immer besser!

Schade finde ich, dass er keinen Spielkameraden hat. Nein, ein zweiter Hund kommt nicht infrage. Dennoch haben wir so viele Hunde hier, aber leider alle eingesperrt und die wenigen, die mal abhauen können, landen natürlich vor unsere Tür, da ich ja immer alle anfüttere. :) Die wissen also genau, wo sie hin müssen.

Capper in seiner Lieblingsstellung

Auch zwei Yorkis haben wir in der Nachbarschaft. Der eine führt sich auf wie ne Bestie und beißt Capper immer in den Hintern. Der andere ist total lieb und knuffig, hat aber nen Schäferhund als Freund. Da beide immer frei durch die Gegend laufen, bewacht der Schäferhund den Yorki und ist äußerst eifersüchtig. Leider so, dass wir nicht wissen, wie er reagiert.

Die ersten Wochen war das echt toll mit dem Yorki. Er ist immer mit uns gelaufen und Capper und Lola hatten mächtig Spaß. Seitdem der Schäferhund Lola bewacht, ist das leider vorbei und ich bin froh, wenn ich den beiden Hunden nicht begegne. Zumal unser Chico ja dem Schäferhund unterlegen war. :(

So ihr Lieben, das war’s, mehr gibt es nicht zu berichten. Ich wünsche euch ALLEN eine wunderschöne Silvesterfeier, mit oder ohne Feuerwerk, und hoffe, dass ihr gut in das neue Jahr kommt.

Einen guten Rutsch und alles erdenklich Gute für 2019!!!

Feuerwerk

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert