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Allgemein

Das muss in die Reiseapotheke

Du kennst das sicher auch, kaum bist du im Urlaub in Andalusien angekommen, bist du krank. Neben Erkältungen, die du dir oftmals im Flieger einhandelst, sind Durchfall und Übelkeit die häufigsten Krankheitsursachen im Urlaub. Gerade das ungewohnte Essen oder auch das Trinken des Wassers aus der Leitung sind für Durchfall und Übelkeit oftmals verantwortlich. Zudem können die Kleinen durch die ganze Aufregung Fieber bekommen und schon wird der Urlaub zur Tortur. Dies muss aber nicht sein, wenn du die richtigen Medikamente dabei hast.

Natürlich gibt es am Urlaubsort auch Apotheken, in denen du natürlich alle Medikamente kaufen kannst. Allerdings scheuen sich viele vor der Sprache und haben Angst, dass sie sich nicht mitteilen können. Dennoch gibt es auch hier gute Medikamente und in den meisten Apotheken gibt es jemanden, der zumindest der englischen Sprache mächtig ist. Selbst bei uns in Garrucha, in der kaum ein Spanier Deutsch sprechen kann, ist in der Apotheke eine Mitarbeiterin, die Deutsch kann. 

Die Klimaanlagen im Flugzeug ist ein Garant für Erkältungen

Wer im Urlaub nicht krank werden möchte, sollte auf die regulierbare Luftzufuhr im Flieger verzichten und diese auf „aus“ drehen. Denn bei 40 Grad im Schatten macht es nicht wirklich Spaß an einer fetten Erkältung zu leiden. Glaub mir, ich kann ein Liedchen davon singen!

Ziehe dich lieber im Zwiebel-Look an und wenn es dir zu warm wird, kannst du so die einzelnen Kleidungsstücke ablegen. Mit dieser Taktik habe ich die beste Erfahrung gemacht und war seither nicht mehr krank, nachdem ich im Flieger saß – und ich fliege im Jahr 3 bis 4 Mal nach Deutschland.

Fettreiches Essen sorgt oft für Magenverstimmungen

Der Deutsche Magen ist leider die teilweise fettreiche Kost der Spanier nicht gewohnt und reagiert empfindlich. Schnell machen sich Übelkeit und Durchfall breit und Diät ist angesagt. Damit dies nicht passiert, sind Tapas eine tolle Möglichkeit, seinen Magen an die frittierten Speisen und in Öl schwimmenden Salate zu genießen. Hier bekommst du nur eine Kleinigkeit und dein Magen kann so langsam an die fettreiche Kost gewöhnen.

Außerdem solltest du das Wasser nicht unbedingt aus der Leitung trinken. Das Wasser an sich ist nicht das Problem, sondern die alten Leitungen, durch die das Wasser fließt. Dies ist natürlich von Stadt zu Stadt unterschiedlich, und während wir hier oben bei uns vor dem Leitungswasser gewarnt wurden, kannst du es in Garrucha und Mojacar angeblich aus der Leitung trinken. Allerdings solltest du dir darüber im Klaren sein, dass es stark gechlort ist, damit die Keime abgetötet werden. Daher ist der Geschmack eher gewöhnungsbedürftig und nicht gerade angenehm. Es sei denn, du stehst darauf, einen Pool auszutrinken. :)

 

Die Reiseapotheke und was muss alles hinein?

In eine Reiseapotheke gehören natürlich Mittel, mit denen du bisher immer gute Erfahrungen gemacht hast. Neues würde ich an deiner Stelle nicht ausprobieren, sondern auf das Altbewährte setzen. Die Reiseapotheke sollte bereits frühzeitig vor der Reise zusammengestellt werden, damit auch nichts vergessen wird. Natürlich bekommst du in der Regel alle Medikamente auch in Spanien, wir leben ja nicht am A…. der Welt. Dennoch ist es gerade für empfindlich Personen nicht immer einfach, sich auf neue Medikamente einzustellen. Achte zudem auch, bei der Zusammenstellung deiner Reiseapotheke, dass das Verfallsdatum nicht überschritten wurde.

Wer eine chronische Erkrankung hat oder täglich Medikamente einnehmen muss, sollte diese in wirklich ausreichender Menge in die Reiseapotheke packen, damit es nicht zu einem Engpass kommt. Sinnvoll sind weiterhin Präparate gegen Allergien und Pilze oder Herpes.

Verbandsmaterial: Pflaster, sterile Wundkompressen, Mullbinden, Klebeband und eine Pinzette wie auch ein Desinfektionsmittel sollte in keiner Reiseapotheke fehlen.

Schmerz- und Fiebermittel: Ein Mittel gegen Schmerzen und Fieber wie etwa Ibuprofen, ASS oder Paracetamol sollte auch im Urlaub nicht fehlen. Schnell hat man sich einen Sonnenbrand oder sogar eine Erkältung geholt und diese Mittel können die Beschwerden lindern. Auch bei Zahn- oder Kopfschmerzen sind die oben genannten Präparate beliebt.

Fieberthermometer: Reist du mit Kindern, ist ein Fieberthermometer unverzichtbar. Natürlich sollte er nicht aus Glas sein, da diese auf der Reise schneller zerbrechen können.

Übelkeit und Durchfall: Reiseübelkeit ist sehr unangenehm. In der Regel hilft es hier, wenn ein Stück Ingwer gekaut wird. Natürlich gibt es auch entsprechende Medikamente, die allerdings fast alle müde machen. Bei Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit wäre als pflanzliche Alternative Nux Vomica eine Möglichkeit. Dies sollte allerdings mit dem Apotheker oder dem Heilpraktiker besprochen werden.

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Bei reinem Durchfall, durch zu fettreiches Essen oder wegen der Hitze, ist es wichtig, den Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten. Daher sollten Kohletabletten oder Chia Samen unbedingt in die Reiseapotheke. Klar wirst du dich jetzt fragen, warum Chia Samen?! Chia Samen haben den Vorteil, dass sie bei Durchfall das Zuviel an Flüssigkeit an sich binden und außerdem die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen können. Wer lieber auf ein Medikament setzt, sollte ein Präparat mit dem Wirkstoff Loperamid nutzen – was natürlich ebenfalls mit dem Apotheker oder dem Hausarzt abgeklärt werden sollte.

Sonnenschutzmittel: Auch Sonnenschutzmittel gehören in eine Reiseapotheke. Allerdings reicht hier eine Flasche dicke aus, da diese auch vor Ort gekauft werden kann. Ein After Sun Produkt ist ebenfalls sinnvoll, um die sonnengereizte Haut zu beruhigen.

Mittel zur Insektenabwehr: Teebaumöl hat sich hervorragend bewährt und wird gerne als Alternative gegen Mücken genutzt. Doch auch Kokosöl oder Zitronenöl kann hilfreich sein. Es ist zwar schwächer, riecht aber deutlich besser. Natürlich können auch die chemischen Mittel wie Autan die Mücken fernhalten.

Reiseapotheke – muss sie wirklich sein?

Ich gebe ehrlich zu, dass ich grundsätzlich keine Reiseapotheke, in diesem Sinne, für mich nutze. Für unseren Sohn allerdings schon. Fieberthermometer, Hustensaft und Paracetamol haben wir immer im Gepäck – sonst nichts. Ich persönlich habe meine Migränetablette und einen Streifen Ibuprofen in der Handtasche – das war es auch schon. Mittel gegen Allergien, Erkältungen oder Fußpilz können vor Ort in jeder Apotheke gekauft werden. Da wir beide nicht empfindlich sind, ist es für uns auch kein Problem, andere Medikamente zu nehmen. Meist sind die Produkte in Spanien deutlich günstiger, aber auch in einer anderen Dosierung erhältlich.

Ibuprofen beispielsweise gibt es in Deutschland nur bis zu 400 mg rezeptfrei. In Spanien sind deutlich höherer Dosen ohne Rezept erhältlich. Eine Dosierung von 600 mg Ibuprofen  ist in Andalusien Standard. Diese gibt für es rezeptfrei, für ein paar Euro, in jeder Apotheke zu kaufen gibt. Auch Pilzmittel oder Präparate gegen Herpes sind deutlich günstiger und helfen ebenso gut, wie die aus Deutschland. 

Meiner Meinung sind die aufgebauschten Reiseapotheken nur Geldmacherei und Panikmache. Bevor ich einen halben Koffer Medikamente mitschleppe, die ich zu 95 Prozent nicht benötige, lasse ich den Platz lieber für Mitbringsel. :D

Wenn ich Verbandsmaterial im Urlaub brauche, dann hab ich mir entweder den Finger abgeschnitten oder hab den Kopf unterm Arm – also brauche ich einen Doc und der hat genug Verbandsmaterial.

Natürlich gibt es auch übervorsichtige Menschen, die immer alles dabei haben müssen. Das ist auch ok so, aber ich kann mir in jedem Land das kaufen, was ich benötige und Medikamente, die man so und so täglich braucht, werden dann eben in ausreichender Menge in den Koffer gepackt.

Wie handhabt ihr das mit der Reiseapotheke? Was habt ihr alles dabei?



Ein Kommentar

  • Anita K.

    Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Reiseapotheke. Gut zu wissen, dass man definitiv an Medikamente gegen Erkältungen denken sollte, wenn man in ein Flugzeug steigt. Ich werde dieses Jahr zum ersten Mal seit einer langen Zeit wieder fliegen und bin ein wenig nervös.

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