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Allgemein

Ferienimmobilie in Spanien kaufen

Ferienimmobilien in Spanien kaufen

Gehörst auch du zu den Menschen, die Andalusien lieben und schon jetzt für die Auswanderung im Alter sorgen? Dann wirst auch du dir schon Gedanken gemacht haben, ob  du eine Ferienimmobilie in Spanien kaufen möchtest oder nicht. Doch Vorsicht, denn hierbei ist einiges zu beachten. Wie auch in Deutschland gibt es einige schwarze Schafe unter den Maklern oder den Privatverkäufern. Welche Dinge du beim Kauf einer Ferienimmobilie beachten solltest, möchte ich dir in diesem Post erklären.

Nicht die Katze im Sack kaufen

Während vor einigen Jahren noch zahlreiche Fincas auf Mallorca ihren Besitzer gewechselt haben, wird Andalusien immer interessanter. Dies mag natürlich daran liegen, dass viele von der Insel aufs Festland möchten und die Vorzüge in Andalusien genießen. Die milden Temperaturen im Winter sind dabei durchaus von Vorteil. Doch gerade hier ist Vorsicht geboten und nach wie vor liest man in den sozialen Medien, dass Menschen ein Haus oder eine Finca ungesehen kauften, dann bei Anreise vor einer Ruine standen. Daher ist es egal, ob man den Verkäufer persönlich kennt oder nicht immer anzuraten, sich das Haus vorher anzuschauen.

Zudem sollte bei der Gemeinde abgeklärt werden, ob das Haus legal gebaut wurde. Denn ist es illegal gebaut, kann es leider – auch wenn mittlerweile die Gesetze geändert wurden – passieren, dass es abgerissen werden muss. Nicht wenige Bürgermeister sind in den letzten Jahren im Knast gelandet, da Baugenehmigungen genehmigt wurden, die so gar nicht erlaubt waren. Der Hausbesitzer hat dann das Nachsehen und das Haus muss abgerissen werden.

Vorsicht vor Hausbesetzern

Wer nicht regelmäßig vor Ort ist, sollte einige Vorkehrungen treffen, damit das wohlverdiente Ferienhaus nicht besetzt wird. In der Zwischenzeit wurden glücklicherweise die Gesetze angepasst, aber ich denke, an der Umsetzung wird es noch hapern. Früher war es so, dass Hausbesetzer sich Einlass in die Feriendomizile verschafft haben in der Hoffnung, dass es keiner merkt. Hat der Besitzer nicht innerhalb von 48 Stunden Anzeige erstattet, hatten die Hausbesetzer rechtsfreien Raum und konnten schalten und walten, wie sie wollten. Selbst die Besitzer durften dann das Grundstück nicht mehr betreten.

Die „Okupas“ wie die Hausbesetzer genannt wurden, hatten mehr Rechte als der Hausbesitzer selbst. Nicht selten haben sie die Häuser, nachdem der Besitzer über Monate und Jahre hinweg gegen sie vorging, die Domizile in einem katastrophalen Zustand hinterlassen. Viele Häuser waren so zerstört, dass eine Renovierung nicht mehr sinnvoll gewesen wäre. Vor wenigen Monaten wurde nun ein Gesetz verabschiedet, das den in der Regel sehr langen Räumungsprozess deutlich verkürzen soll.

Reicht der Eigentümer vor Gericht Klage ein, müssen die Besetzer innerhalb von fünf Tagen einen Miet- oder Kaufvertrag vorweisen. Können sie dies nicht, müssen sie das Eigentum sofort verlassen. Einsprüche sind nicht mehr möglich und sollte den Okupas nun Obdachlosigkeit drohen, müssen sie sich mit der Sozialbehörde in Verbindung setzen.

Nach einer Schätzung sind in Spanien rund 90.000 Häuser und Wohnungen besetzt. Insbesondere auf der Ferieninsel Mallorca sollen rund 1.000 Villen und Apartments besetzt sein.

Ferienimmobilie vermieten

Da es schade wäre, die Immobilie leerstehen zu lassen, besteht die Möglichkeit, die Immobilie auch zu vermieten. In den Zeiten, in denen man nicht vor Ort ist, könnte so beispielsweise die Wohnung oder das Haus vermietet werden. Dies hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen ist kein langer Leerstand zu verzeichnen, was heißt, dass das Haus oder die Wohnung immer bewohnt wird. Sie wird gelüftet, geheizt und auch mit Klimaanlage gekühlt und es die Gefahr, dass sich Schimmel bildet, ist so geringer. Zudem verdient man nebenbei auch noch Geld, das zwar bei Steuer angegeben werden muss, aber auch zur Abzahlung des Objektes dient.

Dabei gibt es noch einen ganz besonderen Vorteil, wenn das Objekt vermietet wird. Denn gerade die Häuser in Spanien sind oftmals älter und entsprechend alte Leitungen und Kabel sind vorhanden, die nicht selten einen Brand oder einen Rohrbruch verursacht haben. Wer nicht immer vor Ort ist, muss sich in der Regel so und so jemand suchen, der das Anwesen oder auch die Wohnung betreut und nach dem Rechten schaut, um solche Probleme zu vermeiden. Am Ende kostet dies nur Geld, ohne dass der Objektbesitzer einen Nutzen davon hat. Mit der Vermietung hingegen werden Einnahmen generiert, das Objekt wird bewohnt und die Kosten halten sich in Grenzen.

Ein weitere Vorteil ist, dass immer jemand vor Ort ist und so die Gefahr einer Besetzung deutlich geringer gehalten wird.

Die Preise steigen

Während die Preis in den letzten Jahren im Keller waren und es für jeden Geldbeutel Wohnungen und Häuser zu kaufen gab, merkt man deutlich, dass die Preise jetzt wieder steigen. Wer sich also Gedanken macht, um eine Ferienimmobilie in Spanien zu kaufen, sollte sich bald entscheiden und auf die Suche gehen. Denn vor allem von Engländern können jetzt die Häuser noch recht günstig erworben werden, da viele, durch den Brexit, wieder in die alte Heimat gehen.




2 Kommentare

  • Mario

    Danke für den Artikel. Ich habe nicht verstanden, was die Britische Immo-Besitzer am Brexit fürchten und warum sie wieder rückkehren.

    • Stephie

      Hallo Mario,
      wenn ich ehrlich bin, ich weiß es auch nicht. Ich bekomme es nur mit, dass viele scheinbar Angst vor der Zukunft haben und jetzt mit allen Mitteln verkaufen wollen.
      Viele sind natürlich auch keine Residenten hier, sondern genießen nur die Vorzüge, die sie bisher haben.

      Liebe Grüße
      Stephie

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